Transcript text: Albert Einstein ist es gelungen, den Fotoeffekt mithilfe des Teilchencharakters von Licht zu erklären. Die bei diesem Vorgang umgesetzte Energie lässt sich auf zwei Weisen darstellen:
\[
E_{\text {Photon }}=h \cdot f
\]
(2) $E_{\text {Elektron }}=E_{\text {kin }}+E_{\mathrm{A}}$
(f: Frequenz; $h$ : Planck'sches Wirkungsquantum; $E_{\mathrm{kin}}$ : kinetische Energie; $E_{\mathrm{A}}$ : Austrittsenergie)
Beschreiben Sie kurz das physikalische Phänomen, das als Fotoeffekt bezeichnet wird.
Erläutern Sie in diesem Zusammenhang die Bedeutung der beiden Gleichungen (1) und (2).
Material 1 zeigt eine Versuchsanordnung zum Fotoeffekt mit der Gegenfeldmethode: Trifft Licht mit einer einheitlichen Wellenlänge $\lambda$ auf die Fotokathode und bewirkt einen Fotostrom $I$, so kann die regelbare Spannung $U$ auf einen bestimmten Wert $U_{0}$ eingestellt werden, ab dem gerade kein Fotostrom mehr fließt. Material 1 enthält eine Wertetabelle, die den Zusammenhang zwischen verschiedenen Wellenlängen $\lambda$ und dem jeweiligen Betrag der Spannung $U_{0}$ darstellt.
Geben Sie die fehlenden Kehrwerte $1 / \lambda$ der Wellenlängen in der Tabelle in Material 1 an. Zeichnen Sie den resultierenden Graphen in das $1 / \lambda-U_{0}$-Koordinatensystem in Material 2.
Für positive Spannungswerte lässt sich der Graph aus Aufgabe wie folgt beschreiben:
(3) $U_{0}(\lambda)=M \cdot \frac{1}{\lambda}-N \quad M$ und $N$ sind dabei Konstanten.
Bestimmen Sie einen Wert für $M$ und einen Wert für $N$, jeweils mit Einheiten, anhand von geeigneten Messwerten aus Material 1.
Leiten Sie aus den Gleichungen (1) und (2) die Gleichung (3) her und zeigen Sie, dass für die Konstanten $M$ und $N$ gilt: $M=\frac{h \cdot c}{e}, N=\frac{E_{\mathrm{A}}}{e}(e$ : Elementarladung, $c$ : Lichtgeschwindigkeit).